Die Basellandschaftliche Kantonalbank hat vergangenes Jahr deutlich mehr Stellen geschaffen und will das Geschäft weiter ausbauen. Für die kommenden Monate gibt sich das Staatsinstitut vorsichtig.

Die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) hat 2021 den Geschäftsertrag um 8,5 Prozent auf 385,8 Millionen Franken gesteigert. Der Reingewinn kam mit plus 1,9 Prozent auf 140,8 Millionen Franken zu liegen. Die BLKB-Zertifikatsinhaber sollen nun eine zum Vorjahr unveränderte Dividende von 35 Franken erhalten. Dem Kanton Basel-Landschaft soll ebenfalls eine unveränderte Ausschüttung von 60 Millionen Franken zufliessen.

Das Resultat sei insbesondere der vorsichtigen Risikopolitik zu verdanken und das beste Ergebnis in der laufenden Strategieperiode 2017 bis 2022 gewesen, schreibt die Staatsbank in einer Mitteilung vom Mittwoch.

Komissions-Geschäft macht sich bezahlt

Im stärksten Pfeiler, dem Zinsengeschäft, stieg der Bruttoertrag um 1,5 Prozent auf 279,7 Millionen Franken leicht an. Der Nettoerfolg lag hier mit 276,8 Millionen Franken 7,8 Prozent über dem Vorjahr.

Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft wuchs mit einem um 15,6 Prozent höheren Erfolg von 84,8 Millionen Franken kräftiger. Das Handelsgeschäft der BLKB bewegte sich mit 17,9 Millionen knapp unter dem Vorjahresniveau (-0,6 Prozent).

Personalentwicklung lässt Kosten steigen

Um die Strategie nachhaltig umzusetzen, baute man die Anzahl der Mitarbeitenden aus und investiert laufend in deren Kompetenzen, schreibt die Staatsbank zu ihren Plänen. Der erneute Personalaufbau war der Hauptgrund für den höheren Geschäftsaufwand. Dieser lag 4,3 Prozent höher bei 185,5 Millionen Franken. Die BLKB hat neu knapp 46 Vollzeitstellen geschaffen, diese erhöhen sich nun auf nun 755,5. Das erklärt dem Institut zufolge auch die um 7 Prozent höheren Personalkosten.

Für das laufende Jahr erwartet die Bank trotz verhaltener Entwicklung ein «gutes Ergebnis auf Vorjahresniveau», weist aber auch auf die Unsicherheiten hin.

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