Nach einem Verlust 2021 legen die Erträge der neuen Bank aus Genf und Lugano nun zu. Die Vermögensbasis der One Swiss Bank hat sich deutlich vergrössert.

Der Zusammenschluss zwischen der One Swiss Bank in Lugano und der Genfer Banque Profil de Gestion wurde bereits im Juni 2021 unter Dach und Fach gebracht; die neue One Swiss Bank präsentierte nun am Freitag erstmals ein Jahresresultat in der neuen Aufstellung.

Bereits im vergangenen Januar hatte das Institut bezüglich des Ergebnisses bereits eine Gewinnwarnung ausgegeben. Nun liegen konkrete Zahlen vor: Demnach schreibt die Privatbank, die neuerdings auch in Zürich und Dubai präsent ist, einen Jahresverlust von 4,77 Millionen Franken. Dies gegenüber einem Minus im Vorjahr von 2,56 Millionen Franken.

Anzeichen des Turnarounds

Laut der Mitteilung ist der Verlust vor allem Goodwill-Abschreibungen aus dem Merger mit der Banque Profil de Gestion geschuldet; ebenfalls hat sich das Eigenkapital nach der Zahlung einer Sonderdividende um 12,3 Millionen Franken verringert, bleibt aber mit einer Eigenkapital-Quote von 13,8 Prozent über dem regulatorischen Minimum.

Wie die Privatbank unter Führung von CEO Grégoire Pennone betonte, zeigt sich der Turnaround aber in den Erträgen. Diese hätten sich mit 27,58 Millionen Franken zum Vorjahr mehr als verdoppelt.

Verwaltete Vermögen stark zugelegt

Der Betriebsgewinn (Ebitda) ist mit 450’000 Franken positiv. Infolge der Fusion stark zugelegt haben auch die verwalteten Vermögen. So betreut die One Swiss Bank nun gut 5 Milliarden Franken, gegenüber 2,77 Milliarden Franken Ende 2020.

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