Die Deutsche Bank vertraut einem einstigen Kader der Credit Suisse das Osteuropa-Desk in Zürich an. Das Institut erkennt im Geschäft mit den Reichen dort offensichtlich Potenzial.

Zdenek Nemec (Bild unten) wird ab dem 1. Juli das Geschäft der Deutschen Bank mit reichen Privatkunden in Ost- und Zentraleuropa von Zürich aus leiten. Dies war einer Mitteilung der Auslandsbank vom Mittwoch zu entnehmen. Wie es weiter hiess, bringt der Kader 20 Jahre Erfahrung im Private Banking sowie im Investmentbanking und im Firmenkundengeschäft mit auf den neuen Posten.

Im Range eines Managing Director rapportiert er an Sofia Sool, Leiterin für europäische Schwellenländer im Wealth Management der grössten Bank Deutschlands.

Nemec 500

(Bild: Deutsche Bank)

Ganz Osteuropa steht derzeit unter den der dunklen Wolke des Ukraine-Konflikts. Doch Private Banker sehen nicht nur Finsternis: Auch finews.ch hat anekdotisch von reichen Polen und Balten vernommen, die Teile ihres Vermögens angesichts der Unberechenbarkeit Russlands in der Schweiz in Sicherheit bringen. Auch die Deutsche Bank betrachtet die Region weiterhin als Wachstumsmarkt – mit besonderem Fokus auf Polen und die Tschechische Republik.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.21%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.75%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.92%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.47%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.65%
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