Die Freiburger Kantonalbank hat im ersten Halbjahr in allen Bereichen zugelegt. Nur die Kundengelder waren rückläufig.

Die Freiburger Kantonalbank (BCF) hat in den ersten sechs Monaten des Jahres mehr Kredite vergeben, insbesondere Hypotheken, und mehr verdient. Die Kundenausleihungen kletterten erstmals über 21 Milliarden Franken.

Der Geschäftserfolg stieg im ersten Halbjahr um 5,5 Prozent auf 89,4 Millionen Franken, wie die Bank am weiter Dienstag mitteilte. Der Halbjahres-Gewinn verbesserte sich um 6,2 Prozent auf 80,6 Millionen Franken.

Höchstwert bei Krediten

Im Hauptertrags-Pfeiler, dem Zinsgeschäft, wurde ein um 5,6 Prozent höherer Nettoerfolg von 121,5 Millionen Franken ausgewiesen. Geholfen haben hier tiefere Rückstellungen und Wertberichtigungen für Kreditrisiken und -verluste.

Die Ausleihungen an Kunden stiegen um 1,6 Prozent auf einen neuen Höchstwert von 21,1 Milliarden Franken, wobei die Hypothekar-Kredite um 1,3 Prozent zulegten. Demgegenüber sanken die Kundeneinlagen um 3,6 Prozent auf 16,2 Milliarden Franken.

Im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft konnte BCF das Ergebnis um 12 Prozent auf 19,0 Millionen Franken steigern. Das Handelsgeschäft verbesserte sich um 18 Prozent auf 4,5 Millionen Franken. Damit habe Letzteres wieder das Niveau von vor der Corona-Pandemie erreicht, hiess es weiter.

Es ist noch weit bis zum Jahresende

Der Geschäftsaufwand sei wie budgetiert angewachsen, vor allem durch einen höheren Personalaufwand. Die Kosten stiegen um 4,5 Prozent auf 53,1 Millionen Franken.

Für den weiteren Jahresverlauf gab sich das Management unter Verweis auf die aktuelle Konjunkturlage vorsichtig. Die Marktentwicklung können sich auf das Jahresergebnis auswirken, heisst es.

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