Die Schweizer Privatbank baut ihr Engagement im arabischen Raum aus. Zudem meldet sie eine Partnerschaft mit der Qatar Foundation.
Der Schweizer Vermögensverwalter Julius Bär hat in Doha sein drittes Advisory Office im Nahen Osten eröffnet. Die Bankengruppe hat von der Aufsichtsbehörde in Katar, der Qatar Financial Centre Regulatory Authority, eine entsprechende Lizenz erhalten. Die neue juristische Person mit dem Namen Julius Baer (QFC) nahm am 10. Oktober 2022 ihre reguläre Tätigkeit auf, wie einer Medienmitteilung von Mittwoch zu entnehmen ist
Regional verankert
Zudem haben die Privatbank und die Qatar Foundation eine Partnerschaft zur Unterstützung von gemeinützigem Engagement im Jugendbereich bekannt gegeben. Die Zusammenarbeit wurde im Rahmen einer Pressekonferenz in Katars Nationalbibliothek bekannt gegeben. Anwesend waren der «Gulf Times» zufolge unter anderem Philipp Rickenbacher, der CEO von Julius Bär, der Chef des Qatar Financial Centre, Yousuf Mohamed al-Jaida, sowie der Botschafter der Schweizerischen Eidgenossenschaft im Staat Katar, Edgar Dörig.
Eigenen Angaben zufolge ist Julius Bär seit 2004 im Nahen Osten vertreten. Die Zürcher Bankengruppe deckt die Region mit Büros in Dubai, Manama und nun Doha ab. Die regionale Abdeckung werde auch über andere Zentren wie Zürich, Genf und London gesteuert, heisst es.
Zu Jahresbeginn hat das Institut angekündigt, dass es den Markt in Katar erschliessen will. Um die Wachstumspläne umzusetzen, hat Julius Bär im Juni Slim Bouker engagiert, wie finews.ch berichtete. Er arbeitete zuvor für die Vermögensverwaltungssparte der Doha Bank, wo er Leiter des Private Banking war. In seiner Funktion bei Julius Bär wird er an Alireza Valizadeh, den CEO Julius Bär (Middle East), berichten. Bouker leitet das Advisory Office in Katar.
Wichtige Wachstumsregion
«Der Nahe Osten ist eine wichtige Wachstumsregion für Julius Bär und stellt einen zentralen Pfeiler der Strategie der Bank dar, kommentierte Régis Burger, Leiter Middle East & Africa bei Julius Bär die Eröffnung des Beratungsbüros in Katar. Die Expansion sei ein weiterer Beweis für die Ambitionen und das langfristige Engagement des Vermögensverwalters in diesen Märkten.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.52%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.16%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.68%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.38%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.27%
