Die Zuger Kantonalbank bietet nun die Online-Kontoeröffnung mit biometrischem Pass an. Auch bei der Gebührengestaltung gibt sich das Staatsinstitut ganz «neo».

Die Zuger Kantonalbank (ZGKB) nimmt sich ein Blatt aus dem Heft der Neobanken. Wie das Institut am Donnerstag mitteilte, lanciert sie mit «Fix.» ein sowohl digitales wie auch kostenloses Konto. Beim «Onboarding» erfolgt die Identifikation von Kundinnen und Kunden mithilfe eines biometrischen Reisepasses. Ein Geschäftsstellen-Besuch oder ein Videoanruf bei der Kontoeröffnung ist damit nicht mehr nötig.

Das Konto, so das Versprechen der Zuger, kann vom Smartphone aus verwaltet werden und umfasst Mobile-Banking, E-Banking, die helvetische Bezahl-App Twint sowie eine Debitkarte für mobiles Bezahlen.

Noch nicht massentauglich

Mit dem neuen Angebot folgt die ZGKB nur wenige Tage auf die Marktführerin UBS, die im Rahmen ihres Smartphone-Banking-Angebots Key4 ebenfalls die Identifikation mittels biometrischem Pass eingeführt hat. Zuvor hatte schon die Credit Suisse (CS) das Onboarding mittels Chip-Auslesung an den Start gebracht.

Das Onboarding via den Chip im Pass repräsentiert einen Schritt nach vorne in Sachen Bequemlichkeit für die Kunden. Allerdings sind die biometrischen Pässe in der Schweiz noch nicht allgegenwärtig und die Innovation damit nicht massentauglich.

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