Ein Grossteil des von der Credit Suisse geplanten Stellenabbaus im Investmentbanking dürfte den europäischen Markt treffen.

Die Schweizer Grossbank Credit Suisse (CS) macht bei der geplanten Restrukturierung vorwärts. Die Hälfte des in einem ersten Schritt geplanten Jobabbaus im Investmentbanking soll dabei auf die Region Emea (Europa, Naher Osten, Afrika) entfallen, wie das britische Portal «Financial News» (Artikel bezahlpflichtig) unter Berufung auf anonyme Quellen schreibt.

Die Rede ist von 450 Stellen, bei einem Total von 900 Jobs mit Kundenkontakt, die offenbar wegfallen sollen. Wie auch finews.ch berichtete, haben sich wichtige Kader in Europa schon auf den Weg gemacht.

9'000 Stellen weniger

Die Bank hatte am 27. Oktober ihre Restrukturierungspläne bekannt gegeben. Ein Teil der Investmentbank, das Kapitalmarkt- und Beratungsgeschäft, wird dabei in die neue Gesellschaft CS First Boston ausgegliedert. Im Rahmen des Konzernumbaus sollen bis Ende Jahr weltweit insgesamz 2'700 Vollzeitstellen abgebaut werden, davon 500 in der Schweiz. Bis 2025 soll die Zahl der Mitarbeitenden weltweit auf dann rund 43'000 von derzeit 52'000 sinken.

Damit will die Bank die Kostenbasis bis 2023 um 1,2 Milliarden Franken und bis 2025 um insgesamt 2,5 Milliarden Franken senken.

 

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.54%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.88%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.99%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.59%
pixel