Offiziell optimiert die Credit Suisse einfach ihr Immobilien-Portfolio: Insgeheim ist sie aber wohl auch froh, wenn dabei ein paar Millionen Franken herausschauen.

Die Credit Suisse (CS) hat einen Bürokomplex im Genfer Bankenvierteil für rund 200 Millionen Franken im Rahmen einer Sale-and-Leaseback-Transaktion an die Anlagestiftung Turidomus veräussert, wie «Le Journal de l'Immobilier», eine Beilage der Tageszeitung «Le Temps», am Donnerstag berichtete.

Aufgrund dieser Transaktion kann die CS langfristige Mieterin des Gebäudes bleiben, wo vor allem administative Dienste untergebracht sind. Ein Sprecher der Bank erklärte auf Anfrage der Nachrichtenagentur «AWP», dass die CS «ihr Immobilienportfolio im Rahmen ihrer globalen Immobilienstrategie regelmässig überprüft».

Einzelheiten zur Transaktion, die von der Immobiliengesellschaft SPGI Geneva durchgeführt wurde, wollte der Sprecher keine bekannt geben. Das Gebäude umfasst insgesamt 8'200 Quadratmeter und befindet sich an der Ecke Rue du Rhône und Rue de la Monnaie.

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