Im Verwaltungsrat der HRS Holding wird ein Sitz neu besetzt. Beim Immobiliendienstleister folgt der neue Mann auf den CEO eines Landmaschinenherstellers – der scheidende wie der neue Verwaltungsrat kennen sich bestens aus dem Banking.

Im Verwaltungsrat der HRS Holding nimmt der Finanz- und Risikoexperte Urs Peter Gauch Einsitz. Mit der Wahl stärkt der Verwaltungsrat seine Kompetenzen im Bereich Finanzen, beim Risikomanagement und in der Führung grosser Organisationseinheiten, wie es in einer Mitteilung vom Freitag heisst. Präsidiert wird das Gremium Unternehmens mit Sitz in Frauenfeld von Roland Eberle, der seit 2011 als Ständerat den Kanton Thurgau in Bern vertritt.

Mandate bei Esisuisse und Freiburger Kantonalbank

Gauchs Mandat addiert sich zum Verwaltungsrats-Präsidium bei der Vermögensverwalterin Fundamenta und dem Vizepräsidium bei der Freiburger Kantonalbank. Er präsidiert zudem den Vorstand der Einlagensicherung der Schweizer Banken Esisuisse.

Bis Ende 2021 war der 62-jährige bei der Raiffeisen Schweiz Genossenschaft als Leiter des Departements Firmenkunden und Niederlassungen sowie Mitglied der Geschäftsleitung tätig. Zuvor wirkte er während mehr als 30 Jahren in verschiedenen Führungsfunktionen bei der Credit Suisse, etwa als Leiter Firmenkunden Schweiz und Mitglied des Management Committee für Corporate & lnstitutional Banking.

In den Fussstapfen von Barend Fruithof

Gauch übernimmt den Verwaltungsratssitz von Barend Fruithof, der seit 2016 im Aufsichtsgremium des Thurgauer Immobiliendienstleisters war. Der frühere Raiffeisen-, Credit-Suisse- und Julius-Bär-Manager ist gelernter Landwirt und hat einen Abschluss als Executive MBA der Universität St. Gallen (HSG). Seit 2017 ist er CEO der weltweit tätigen Fahrzeugherstellerin Aebi Schmidt, die vom ehemaligen SVP-Nationalrat Peter Spuhler kontrolliert wird. Auch Fruithof präsidierte einst die Einlagensicherung Esisuisse.

Das inhabergeführte Unternehmen HRS ist gemäss der Mitteilung stark gewachsen und zählt derzeit über 400 Mitarbeitende an 15 Standorten in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.19%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
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  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
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  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.46%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
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