Der Ostschweizer Privatbankier Konrad Hummler übernimmt vom scheidenden Conrad Meyer das Präsidium der «Neuen Zürcher Zeitung».

Erwartungsgemäss wurde am Samstag Konrad Hummler, der gleichzeitig unbeschränkt haftender Teilhaber der St. Galler Privatbank Wegelin ist, vom Verwaltungsrat per sofort zum neuen VR-Präsidenten und Nachfolger des nach zehnjähriger Tätigkeit ausscheidenden Conrad Meyer ernannt.

Hummler plädierte in seiner Ansprache für eine freiheitliche Wertorientierung. Für ihn bedeute dies unter anderem ein Eintreten für individuelle Verantwortung, Marktwirtschaft und Menschenverstand, eine kritische Auseinandersetzung mit naivem Machbarkeitsglauben, bürokratischer Überregulierung und Zentralismus.

Keine Einmischung in die Redaktion

Weiter sagte der Privatbankier , er wolle sich nicht in den redaktionellen Alltag einmischen, stehe aber für eine Stärkung des Dialogs mit der Redaktion ein.

Damit die «Neue Zürcher Zeitung» (NZZ) aus dem Strukturwandel in der Branche gestärkt hervorgehen könne, müsse sie über die besten Köpfe im Land verfügen und über die Landesgrenzen hinaus auch wieder mehr Leser und Nutzer gewinnen.

Darüber hinaus gaben die Aktionäre dem Antrag auf einen Aktiensplit im Verhältnis 1 zu 10 statt. Die NZZ-Aktie hat somit einen neuen Wert von knapp 8'500 Franken. Das Aktienkapital von nominell 4 Mio. Fr. ist entsprechend neu in 40'000 statt wie bisher in 4’000 Namenaktien eingeteilt.

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