Die auch in der Schweiz aktive deutsche Neo-Bank N26 stellt den Bereich Compliance und Risikomanagement unter eine neue Leitung.
N26 hat Carina Kozole als Chief Risk Officer und Managing Director ernannt. Wann genau sie ihre neue Position antreten wird, ist offensichtlich noch nicht klar und wird in einer Medienmitteilung vom Montag mit «später in diesem Jahr» bezeichnet.
Die Position des Chief Risk Officer wird aktuell interimistisch von Jan Stechele wahrgenommen. Er hatte die Aufgaben übernommen, nachdem Thomas Grosse die Neo-Bank im März verlassen hatte, wobei persönlich Motive als Grund genannt wurden. Stechele wird dem Unternehmen als Vorstand erhalten bleiben und dabei eng mit der Chief Risk Officer an zentralen Themen wie Geldwäschebekämpfung und Compliance zusammenarbeiten, wie die Bank weiter schreibt.
Karriere bei der UniCredit
Kozole kommt von UniCredit, wo sie zuletzt Senior Vice President und Head of Credit Risk Operations (Europe, Americas, Asia) bei der deutschen Tochter HypoVereinsbank war.
Sie verfügt über rund zwei Jahrzehnte Erfahrung in der Banken- und Finanzdienstleistungsbranche. Eine ihrer Stärken sei zudem die Zusammenarbeit mit Finanzregulationsbehörden in Europa, Asien und auf dem amerikanischen Kontinent.
Compliance war in der Vergangenheit ein grosses Thema bei N26. Die deutsche Aufsichtsbehörde Bafin hatte Verbesserungen der Anti-Geldwäscherei-Kontrollen der Bank gefordert. Im Jahr 2021 hatte die Behörde eine Wachstumsobergrenze von 50'000 Neukunden pro Monat verhängt und diese nochmals im März dieses Jahres verlängert. Zuvor hatte die Bank im Schnitt bis zu 170'000 Kunden pro Monat aufgenommen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.69%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.57%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.18%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.05%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.5%
