Julius Bär will mit einem neuen Leiter das Geschäft in Südostasien forcieren. In der Region befindet sich das Institut unvermindert auf Expansionskurs.

Julius Bär hat Malcolm Tay zum Leiter für das Geschäft der Gruppe in der Region Südostasien ernannt, wie unter anderem das Schwesterportal finews.asia berichtete. Bei der Zürcher Privatbank wird er in dieser neu geschaffenen Funktion von Singapur aus arbeiten und an Yee Chin Lit, Marktleiter Südostasien, berichten.

Laut der Meldung verfügt der Neuernannte über mehr als 30 Jahre Erfahrung im Wealth Management. Zuletzt wirkte er bei der Credit Suisse (CS), wo er stellvertretender Marktgruppenleiter und Marktführer für Indonesien war. Davor war er 18 Jahre lang bei im Private Banking der Deutschen Bank in einer ähnlichen Rolle wie nun bei den «Bären» tätig. Zuvor arbeitete er auch bei den amerikanischen Häusern Merrill Lynch und Citigroup.

«Entscheidende Wachstumsphase»

Julius Bär bezeichnet Asien als zweiten Heimmarkt, neben der Schweiz. Wie es weiter hiess, befindet sich das Asiengeschäft der Bank derzeit in einer «entscheidenden Wachstumsphase». Die Bank ist bestrebt, die Expansion zu beschleunigen und ihr Angebot für sehr vermögende Privatkunden in Indonesien und Südostasien zu verbessern. Zu den weiteren jüngsten Ernennungen in der Region gehören Jason Gan und Mun Joo Ng als Teamleiter für Südostasien.

Das Institut hat im vergangenen 2023 ihr Asien-Team bereits markant ausgebaut und dabei auch auf Kräfte der untergegangenen CS zurückgegriffen. Vor einem Jahr eröffnete Julius Bär zudem brandneue Büroräumlichkeiten in Hongkong, was ein weiteres Personalwachstum in der Region erahnen lässt.

 

 

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