Die Banco Santander hat in den USA Entlassungen vorgenommen. Betroffen sind vor allem Mitarbeitende im Retail-Geschäft.

Die spanische Bankengruppe Santander hat in den USA rund 320 Stellen gestrichen, berichtet die Nachrichtenagentur «Bloomberg» unter Berufung auf Kreise. Die Bank will sich stärker auf das digitale Geschäft konzentrieren.

Von den Entlassungen seien etwa 2,7 Prozent der US-Mitarbeiter betroffen. Die Bank hat dort eine Gesamtbelegschaft von rund 11'800 Personen. Die Stellenstreichungen konzentrieren sich auf das Privatkundengeschäft der Bank in den USA.

Aktualisierung des Personalmodells

«Wir entwickeln unser US-Geschäft weiter, indem wir in digitale Fähigkeiten und vereinfachte Prozesse investieren, um uns an die veränderten Kundenbedürfnisse anzupassen», heisst es in einer Stellungnahme der Bank. Das habe zu einer «Aktualisierung des Personalmodells» geführt, wovon ein kleiner Prozentsatz der Kolleginnen und Kollegen in den Filialen betroffen sei.

Zu den wichtigsten Retail-Märkten der Bank gehören Spanien, Brasilien und das Vereinigte Königreich.

Santander hat bei seiner Investmentbank in den USA im vergangenen Jahr etwa 200 neue Mitarbeiter eingestellt. Das US-Geschäft hatte 2023 einen Nettogewinn von 932 Millionen Euro erzielt. Das entspricht 8,4 Prozent des Gesamtgewinns der Gruppe.

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