«Die Notwendigkeit der Kostensensibilität weiter erhöht»: Finanzchef Martin Sieg Castagnola deutet an, dass vielleicht bald heftig gespart werden muss.

Martin Sieg Castagnola, der Finanzchef der Vontobel-Gruppe, nimmt in der neuen «Finanz und Wirtschaft» Stellung zur Entwicklung des Aktienkurses: Er begründet das Tief mit dem Branchentrend und erachtet die Vontobel-Namenaktien auch mit Blick auf den Buchwert als attraktiv bewertet.

Allerdings lässt der Vontobel-CFO ahnen, dass weitere Kostensenkungen notwendig sind: «Vor dem Hintergrund des laufenden Strukturwandels hat sich die Notwendigkeit der Kostensensibilität weiter erhöht.» Eine strikte Kostendisziplin sei eine permanente Managementaufgabe.

Die generelle Korrektur bei den Analysten…

«Wie wir bereits im April kommuniziert haben, rechnen wir mit einem tieferen Halbjahresgewinn gegenüber der Vorjahresperiode», sagte Sieg Castagnola weiter. «Wir stellen fest, dass die Analysten aufgrund des schwierigen Umfelds im zweiten Quartal momentan generell ihre Bankenschätzungen für die Geschäftsjahre 2012 und 2013 nach unten revidieren.»

Das schwierige Umfeld scheint in den heutigen Gewinnschätzungen noch nicht enthalten zu sein: Die Aussagen des Vontobel-Finanzchefs klingen denn auch wie eine Gewinnwarnung, kommentiert die «F&W».

Zum Thema: «Vontobel: Ertragseinbruch im Investmentbanking»

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.5%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.68%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.03%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.09%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.7%
pixel