Pierin Vincenz erteilt dem Verkauf der Notenstein Privatbank an Vontobel eine Absage. Auch zum Kooperationsabkommen gibt sich der Raiffeisen-Chef redselig.

«Das ist ausgeschlossen», antwortet Pierin Vincenz auf die Frage nach dem Verkauf der Privatbank-Tochter Notenstein an Vontobel. Dies sei für die Raiffeisen-Gruppe keine Option, erklärt Vincenz in einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin «Bilanz»

Die Bankengruppe unterhält bereits eine Kooperation mit Vontobel. Aber exklusiv sei diese nicht. Man arbeite bereits heute mit weiteren Partnern zusammen, etwa Pictet, so Vincenz weiter. «Eine exklusive Partnerschaft kann auch für die Zukunft nicht das richtige Modell sein.»

«Immer mal knirschen»

Vontobel sieht das angeblich etwas anders und wehrt sich vor allem gegen den Produkte-Verkauf von Notenstein an Raiffeisen. Auch wenn es mal knirschen könne, habe man sich immer geeinigt, sagt wiederum Vincenz.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.68%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.58%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.17%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.06%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.51%
pixel