Brasiliens Wachstum verlangsamt sich. Investoren suchen nach attraktiveren Anlagemöglichkeiten. Die Schweizer Bank lotst sie in den lokalen Immobilienmarkt.

Erst gerade hat die brasilianische Zentralbank die Wachstumsaussichten für 2012 erneut heruntergeschraubt. Von 1,6 Prozent auf nur noch 1 Prozent. Für ein aufstrebendes Schwellenland sind das verhangene Aussichten. Unter den so genannten BRIC-Staaten verzeichnet Brasilien das geringste Wachstum.

Investoren schauen nun auf den Immobiliensektor, so Jose Olympio Pereira, Brasilien-CEO der Credit Suisse gegenüber der Nachrichtenagentur «Bloomberg». Rund drei Milliarden Reals (1,3 Milliarden Franken) managt die CS in Brasilien via Immobilienfonds. Die Anlage sei vergleichsweise sicher, mit fixen monatlichen Returns, lobt Pereira.

Auch Risiken

Doch ein paar Risiken birgt der Markt auch noch, mahnt Geraldo Lamounier, Partner bei GPS Investimentos Financeiros e Participacoes SA, die zum Teil auch Julius Bär gehört.

«Es gibt noch einen Mangel an Transparenz und viele Investoren werden nicht ausreichend über mögliche Risiken auf dem Immobilienmarkt informiert.» Auch wenn das Investment verhältnismässig sicher sei. Vor bösen Überraschungen sei niemand gefeit.

 

 

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