Die Anleger fassten im vergangenen Jahr wieder Vertrauen in die Märkte und investierten rekordhohe Summen in so genannte Exchange Traded Products.
Insgesamt verzeichneten Aktien-Exchange-Traded-Products (ETP) 2013 einen Zufluss von 247,3 Milliarden Dollar, wie dem neusten ETP Landscape Report des BlackRock Investment Institute zu entnehmen ist. Dies stellt einen neuen Rekord dar.
Allein im Dezember erreichte der globale ETP-Zufluss 24,7 Milliarden Dollar.
Über alle Anlageklassen hinweg belief sich der Nettozufluss auf 235,5 Milliarden Dollar. Damit wurde zum zweiten Mal nach 2008 in einem Kalenderjahr die Marke von 200 Milliarden Dollar überstiegen, wie Dodd Kittsley, globaler Verantwortlicher des ETP-Research bei BlackRock, in der Studie schreibt.
ETPs auf Industriestaaten gesucht
Massgeblicher Treiber dafür war gemäss Kittsley der Rekordzufluss in Höhe von 257,7 Milliarden Dollar in Aktien-ETPs auf Industriestaaten.
Der Grossteil ist mit 147,8 Milliarden Dollar in Produkte auf US-Aktien geflossen, gefolgt von Produkten auf japanische Aktien mit 38,2 Milliarden Dollar. Das Interesse an ETP auf europäische Aktien hat in der zweiten Jahreshälfte angezogen, über das Gesamtjahr investierten Anleger in entsprechende Produkte 26,7 Milliarden Dollar – mehr als doppelt so viel wie 2007.
Der Zufluss in Fixed-Income-Produkte blieb 2013 stark, wenngleich er mit 27,5 Milliarden Dollar niedriger ausgefallen ist. Im Fokus standen ETP auf kurz laufende Papiere, die 35,9 Milliarden Dollar verbuchten.
Investoren schichteten um
Abflüsse verzeichneten dagegen Gold-ETP. Aus diesen zogen Investoren rund 40,1 Milliarden Dollar ab. Dieser Abfluss wiege die Zuflüsse der vergangenen drei Jahre mehr als auf, heisst es im Report weiter. Offenbar hätten Investoren angesichts attraktiverer Renditechancen in Aktien umgeschichtet.
Die Gründe dafür, weshalb ETP auf hohes Interesse bei den Anlegern stiessen, liegen gemäss Kittsley in regionalen regulatorischen Entwicklungen, steigender Liquidität der Produkte und einer zunehmenden Wahrnehmung der Vorteile von ETPs sowohl durch private als auch institutionelle Investoren.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.55%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.91%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.01%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
