Marcel Chevrolet verlor vor fünf Jahren seine Stelle als Kundenberater. In der Folge machte er sich erfolgreich selbständig. Mit dem Karriere-Coach Jan Keller veranstaltet er nun einen Anlass für stellensuchende Kollegen.
Herr Chevrolet, Sie haben sich vor vier Jahren selbständig gemacht. Wie kam es dazu?
Ich habe während 25 Jahren vor allem deutsche und österreichische Kunden betreut. Zuletzt habe ich ihnen empfohlen, ihre steuerliche Situation mit einer Selbstanzeige zu regeln. So konnte ich viele Kunden in die Steuerehrlichkeit begleiten. Mit dem Resultat, dass sie nachher ihre Vermögen repatriiert haben. Auf diese Weise verlor ich meine Kunden- und Ertragsbasis – und wurde entlassen.
Wie ging es weiter?
Nach fast zwei Jahren Arbeitslosigkeit und keinerlei Aussicht auf eine Anstellung hatte ich zwei Optionen: Absturz in die Sozialhilfe oder Selbständigkeit! Im Januar 2014 hat dann finews.ch einmal einen Anlass für stellensuchende Bankangestellte organisiert.
«Aufgrund dieses Austausches habe ich entschieden, mich selbständig zu machen»
Ich war damals stellenlos und der Austausch mit «Gleichgesinnten» war für mich sehr wertvoll. Aufgrund dieses Austausches habe ich damals entschieden, mich selbständig zu machen. Jan Keller war an dem Anlass als Karriere-Coach auch dabei. Nun möchten wir wieder ein solches Treffen organisieren.
Warum, Sie haben nun ja wieder eine Arbeit.
Ja, schon. Doch wir möchten eine Plattform für den Austausch schaffen, die es auch ermöglicht, Erfahrungen zu teilen, neue Perspektiven und konkrete Massnahmen zu entwickeln, sozusagen als gezielte Karriere- und Vorsorge-Prävention.
Wie stellen Sie sich das konkret vor?
Uns geht es um vier Punkte: Erstens ums Erkennen und Akzeptieren der eigenen Situation. Als stellenlose Banker sind wir alle traumatisiert. Mein Kollege und Netzwerk-Partner Jan Keller (Bild unten), der mit seiner Firma mindyourstep erfolgreich als Karriere-Coach arbeitet, möchte Wege und Lösungen aufzeigen, wie man sich auf einen möglichen Stellenverlust vorbereiten oder bei einer unerwarteten Kündigung sein Trauma mit professioneller Unterstützung rascher bewältigen kann.
Eine berufliche und persönliche Standortbestimmung eröffnet neue Perspektiven und Optionen – gerade für Mitarbeitende über 50.
«So entstehen grosse Steuereinsparungen beim Bezug des Vorsorgevermögens»
Zweitens möchte ich über Vorsorgeberatung – Strukturierung der Vorsorgevermögen – informieren. Hier rede ich aus eigener Erfahrung. Weder bei der Entlassung noch bei regulärem Stellenwechsel erhält man von den HR-Abteilungen eine Beratung betreffend der PK-Gelder: Wenn man nicht reagiert, wird dieses Vermögen auf ein Freizügigkeitskonto transferiert und bleibt dort liegen. Hier biete ich Unterstützung in der Strukturierung der Vorsorgevermögen. So entstehen sehr grosse Steuereinsparungen bei deren späteren Bezug.
Und drittens möchte ich Kundenberatern, die weniger als 20 Millionen Franken «transferieren» können, Unterstützung anbieten, ihre Kunden über meine etablierte Vermögensverwaltung zu buchen. Dank meiner schlanken Strukturen kann ich einen Grossteil der Erträge an die Vermittler vergüten.
Funktioniert das?
Zwei Kollegen haben diesen Weg der Kooperation eingeschlagen und waren bereits nach wenigen Monaten erfolgreich.
Wie konkret ist Ihr angedachter Anlass?
Sehr konkret. Er findet am 7. Juni von 11:45 Uhr bis 14 Uhr in Zürich statt. Wer interessiert ist, meldet sich über folgende Email-Adresse an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Damit das Ganze verbindlich abläuft, erheben wir einen Unkostenbeitrag von 25 Franken. Interessenten überweisen den Betrag auf das Konto: Postfinance: CH75 0900 0000 2503 8615 7, lautend auf Chevrolet Consulting Gmbh. Sobald dieser überwiesen ist, geben wir den Teilnehmern den Ort der Veranstaltung bekannt. Damit vermeiden wir auch den Besuch von Beratern oder Personalvermittlern.
Die Chevrolet Consulting GmbH ist Mitglied bei der SRO-VQF und erfüllt damit als staatlich registrierter Finanzintermediär die höchsten Qualitätsstandards für die qualifizierte Tätigkeit am Schweizer Finanzmarkt.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.55%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.9%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.99%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.01%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.55%
