Das Beratungsunternehmen EY Schweiz hat im Jahresvergleich mehr Umsatz generiert. Dies ist unter anderem auf Investitionen in die digitale Transformation zurückzuführen.

EY Schweiz erzielte im Geschäftsjahr 2017/18 per 30. Juni über alle Geschäftsbereiche hinweg einen Dienstleistungsertrag von netto 541,4 Millionen Franken. Das ist ein Plus von 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie EY Schweiz am Freitag mitteilte.

Mit einem Zuwachs von einem Drittel auf gut 47 Millionen Franken entwickelte sich die Transaktionsberatung am stärksten. Es ist dies der kleinste Geschäftsbereich bei EY. Im grössten Ertragspfeiler, der Wirtschaftsprüfung, gab es ein Plus von 2 Prozent.

Hart umkämpfter Markt

Laut Marcel Stalder, Länderchef von EY Schweiz, befindet man sich in einem hart umkämpften Marktumfeld mit tiefen Margen. Mit dem Ergebnis sei er dennoch «sehr zufrieden», hiess es weiter.

EY Schweiz investierte im letzten Geschäftsjahr erneut viel in neue Technologien und transformierte seine Organisationsstruktur mit dem Fokus auf Schlüsselbranchen. Dies vor dem Hintergrund, dass Unternehmen sich zunehmend in neuen Ökosystemen bewegten, in denen sich verschiedene Branchen entlang der Kundenbedürfnisse vermischten, so die Mitteilung.

Diese Entwicklung beeinflusst auch die Rekrutierungspolitik beim Beratungsunternehmen. Demnach investiere EY Schweiz in übergreifende Teamstrukturen und in die Rekrutierung von sehr vielfältigen Profilen, erklärt Stalder.

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