Das erste Buch, welches über Aktienmärkte geschrieben worden ist, stammt aus dem Jahr 1688. Die darin enthaltenen Anlagetipps sind heute noch gültig. Ist das Buch darum 300'000 Dollar wert?

Joseph Penso de la Vega schrieb im Jahr 1688 das Buch «Confusion de Confusiones», und es handelt von der Amsterdamer Börse. Das Besondere an dem in Vegas Muttersprache Spanisch verfassten Werk: Es ist das erste von Hunderttausenden, welche über Börsen und übers Investieren geschrieben worden sind. Und es wird derzeit von Sotheby's verauktioniert, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» schreibt. Schätzpreis: 300'000 Dollar.

Tipps für Amateure

Vega war kein professioneller Aktienhändler, mehr ein Beobachter, der gelegentlich auch kaufte und verkaufte. Er wollte mit dem Buch seine Beobachtungen teilen, einige Warnungen vor unehrenhaften Leuten an den Märkten aussprechen – und Amateuren effektive Investmenttipps geben.

Diese teilte er in vier Prinzipien ein:

1. Gib niemals jemanden Ratschläge, welche Aktien er kaufen oder verkaufen soll. Du könntest falsch liegen.
2. Nimm jeden Gewinn, ohne dich über mögliche verpasste Gewinne zu ärgern.
3. Gewinne an den Börsen sind flüchtig. Sie können bereits morgen ein Verlust sein.
4. Wer als Aktienhändler erfolgreich sein will, muss Geduld haben – und Geld.

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