Eigentlich hat die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG ein gutes Geschäftsjahr hinter sich. Doch bei der Revision eines von Skandalen erschütterten Post-Betriebes haperte es gewaltig.

Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG hat im September zu Ende gegangenen Geschäftsjahr ein ansprechendes Wachstum erzielt. Gesamthaft belief sich das Plus beim Umsatz 6 Prozent auf 449 Millionen Franken, wie KPMG am Dienstag mitteilte.

Alle Sparten legten zu und für KPMG besonders erfreulich: Das Wachstum im Beratungsgeschäft belief sich gar auf 9 Prozent.

Mängel bei der Postauto-Revision

Doch eine andere Mitteilung überschattet das gute Abschneiden. Sie betrifft die KPMG als Revisionsgesellschaft der Postauto Schweiz, die sich über Jahre hinweg Millionen von Franken an Subventionen erschlichen hat.

Die Eidgenössische Revisionsbehörde (RAB) attestierte in ihrem am Dienstag veröffentlichten Prüfungsbericht schwere Mängel bei der KPMG. Diese betreffen die Prüfungshandlungen zur Erfassung von Subventionen, zur Beurteilung möglicher Gesetzesverstösse und zur Beurteilung der Arbeiten der postinternen Revision. Gegen zwei Personen eröffnete die RAB ein Enforcement-Verfahren.

Die KPMG teilte dazu mit, sie nehme die Ergebnisse der RAB-Prüfung sehr ernst und sei daran, die vereinbarten Massnahmen umzusetzen.

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