Seitdem der Vermögensverwalter GAM im Sommer einige Fonds eingefroren hat, ist der Aktienkurs abgestürzt, der CEO wurde ausgetauscht. Jetzt gibt es Hoffnung sich für die gebeutelten Anleger.

Mehr als 7 Milliarden Franken hat der Schweizer Vermögensverwalter GAM im Sommer nach der Suspendierung eines Fondsmanagers eingefroren. Seitdem ist das Unternehmen damit beschäftigt, die Anlagen in insgesamt neun Fonds zu verkaufen, um den Anlegern ihr Geld zurückzahlen zu können. 

Wie sich nun abzeichnet, könnten diese den grössten Teil ihrer Investitionen zurückerhalten, berichtete die Nachrichtenagentur «Bloomberg». Mindestens 98 Prozent des eingefrorenen Geldes dürften die Kunden demnach wiedersehen. 

Vollständiger Verkauf bis Ende Quartal

Die Fonds werden liquidiert, nachdem der verantwortliche Fondsmanager Tim Haywood im vergangenen Sommer suspendiert wurde. Er soll sich über die Anlagerichtlinien des Unternehmens hinweggesetzt haben. 

Wie viel GAM letztlich wird zurückzahlen können, wird sich im ersten Quartal des Jahres herausstellen. Bis Ende dieser Periode sollen die verbleibenden Assets aus den Fonds von Haywood verkauft werden. 

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