Mit der turbulenten Migration der deutschen Apobank auf die Kernbanken-Software von Avaloq steht das Zürcher IT-Unternehmen im Scheinwerferlicht. Nun übernimmt Avaloq dort auch noch eine Filiale.

Der Riesen-Deal mit der deutschen Apotheker- und Ärztebank (der Apobank) hat für die Zürcher Avaloq noch einen überraschenden Seiteneffekt: im Rahmen der Migration auf das Kernbankensystem der Avaloq hat die Apobank eine Gruppe von 75 Mitarbeitern ausgelagert, wie das Portal «Finanzszene» am Dienstag schreibt.

Mit diesen Mitarbeitern eröffnete Avaloq in Düsseldorf eine neue Filiale, ihre dritte in Deutschland neben Berlin und Leipzig. Die Filiale wird für die Apobank als externer Dienstleister die Wertpapierabwicklung vornehmen, so der Bericht aus Deutschland.

Die Apobank gab Ende Mai den Startschuss für die Migration ihrer IT, wie finews.ch berichtete. Aber auch das «go live» des mittlerweile viereinhalb Jahre dauernden Grossprojekts erwies sich offenbar als herausfordernd. Die Kosten für die Bank: rund 500 Millionen Euro, wie die «Finanzszene» berechnete.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.27%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.77%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.94%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.29%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.71%
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