Ein Schweizer Blockchain-Influencer sieht die Entwicklung der Technologie in Einzelteile zerfallen. Dem will er nun mit einem internationalen Experten-Gremium entgegenhalten.

Die weltweite Initiative geht einmal mehr vom Zuger «Crypto Valley» aus. Die dort angesiedelte Cordata Academy – ein Projekt der Cordata Association, die sich für die Verbreitung von Zukunftstechnologien einsetzt – will sich mit einem internationalen Effort für die Blockchain ins Zeug legen. Dies war einer Mitteilung vom Mittwoch zu entnehmen.

Jeder sein eigenes Ökosystem

Die vom Schweizer Fintech-Influencer Urs Bolt präsidierte Academy beabsichtigt, insbesondere die Vernetzung der verschiedenen Blockchain-Ökosysteme voranzutreiben. Der frühere Banker – Bolt machte Karriere bei den Schweizer Grossbanken UBS und Credit Suisse (CS) – sieht hier nämlich die Gefahr einer «Balkanisierung»: Zahlreiche Länder würden an ihrer eigenen Blockchain bauen, zuungunsten eines weltweit koordinierten Fortschritts.

Die Lösung sieht Bolt in einem «Cross-Chain Hub», dem sich nun schon Experten aus der Schweiz, den USA, China und Singapur angeschlossen haben, wie es hiess. Dazu zählen die hierzulande bekannten Exponenten Patrick Schueffel und Dietmar Peetz.

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