US-Justizbeamte haben 69'000 Bitcoin sicher gestellt. Der Wert beläuft sich auf rund eine Milliarde Dollar. Für die USA ist es ein Beschlagnahmungs-Rekord.

Der Bitcoin-Kurs steigt und steigt. Und die Nachricht, wonach die US-Justiz Ende vergangene Woche 69'000 Bitcoin beschlagnahmt hat, tut diesem Trend keinen Abbruch.

Die US-Regierung ist mit der Beschlagnahmung zum Bitcoin-«Whale» mutiert: Der Wert der digitalen Münzen beläuft sich derzeit auf über 1 Milliarde Dollar. Es ist die höchste Summe, welche die US-Regierung je beschlagnahmt hat.

Gestohlen vom Silk-Road-Betreiber

Die Bitcoin sollen von einem Hacker stammen. Dieser stahl die Bitcoin in den Jahren 2012 und 2013 von Ross Ulbricht, dem Gründer der Internetseite Silk Road. Auf dieser boten Händler Drogen, Waffen und auch Auftragskiller an, bis die Behörden die Seite dicht machten. Bezahlt wurde damals auf diesem Online-Schwarzmarkt mit Bitcoin; das ist der Hauptgrund, warum der Ruf der Kryptowährung auch heute noch angeschlagen ist. 

Ulbricht wurde 2015 zu einer lebenslangen Gefängnisstrafe verurteilt. Der Hacker liess die gestohlenen Bitcoin während all der Jahre praktisch unberührt.

Es ist gut möglich, dass die Bitcoin auf den Markt kommen: In der Vergangenheit haben die US-Behörden beschlagnahmte Kryptowährungen versteigert.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.51%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.89%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.15%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    8.88%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.57%
pixel