Die Schweizerische Nationalbank ist Opfer einer Absprache im Bereich IT geworden. Die Lieferanten wurden nun von der Wettbewerbskommission gebüsst.

Die Schweizer Wettbewerbskommission (Weko) büsst vier IT-Firmen wegen einer illegalen Preisabsprache zuungunsten der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Drei Lieferanten und eine Herstellerin von Komponenten werden mit einer Busse von insgesamt 55'000 Franken belegt, wie die Weko in einer Mitteilung am Dienstag schreibt.

Die SNB betreibt ein eigenes Datennetz für ihre Datenkommunikation und kauft bei IT-Unternehmen dafür benötigte Netzwerkkomponenten ein. Bei einer Beschaffung koordinierten die offerierenden Lieferanten (dacoso, InfoGuard, IT District) und die Herstellerin (ADVA) dieser Komponenten die Preise, wie die Behörde weiter verlautete.

Kooperation führt zu reduzierter Busse

Solche Submissionsabsprachen verstossen gegen das Kartellrecht, weil sie preistreibend und innovationshemmend wirken. Im Rahmen ihrer Untersuchung führte die Weko Anfang 2020 vor der Auftragsvergabe Hausdurchsuchungen durch. Im Laufe des Verfahrens kooperierten alle Unternehmen, was eine einvernehmliche Lösung und eine starke Reduktion der Busse ermöglichte, so die Weko.

 

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