Die Markterwartungen an das Ergebnis zum zweiten Quartal von Blackrock waren bereits im Vorfeld der Ergebnisveröffentlichung gesenkt worden. Doch die nun vorgelegten Zahlen liegen nochmals klar darunter.
Die fallenden Märkte und der erstarkende Dollar hatten einen klar negativen Einfluss auf die verwalteten Vermögen bei Blackrock. Nachdem Ende 2021 noch ein Höchststand von 10 Milliarden Dollar markiert worden war, sank das verwaltete Vermögen per Ende Juni auf 8,4 Milliarden Dollar. Das war der zweite Quartalsrückgang in Folge.
Der Gründer und Chef der Gruppe, Larry Fink (Bild unten), machte das Marktumfeld verantwortlich: «Die erste Hälfte des Jahres 2022 brachte ein Investitionsumfeld, wie wir es seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen haben», wie er in einer Mitteilung am Freitag schreibt. «Die Anleger sind gleichzeitig mit hoher Inflation, steigenden Zinsen und dem schlechtesten Jahresbeginn für Aktien und Anleihen seit einem halben Jahrhundert konfrontiert, wobei die globalen Aktien- und Rentenindizes um 20 Prozent bzw. 10 Prozent gesunken sind.»
(Bild: Blackrock)
Gewinneinbruch von 30 Prozent
Bei einem Umsatz von 4,4 Milliarden Dollar fiel der bereinigte Gewinn des weltgrössten Vermögensverwalters um 30 Prozent auf 7,36 Dollar pro Aktie. Analysten hatten mit 7,90 Dollar gerechnet, wie «Reuters» unter Berufung auf Refinitiv-Daten schreibt.
BlackRock und andere Vermögensverwalter wurden von den volatilen Märkten hart getroffen. Die Entwicklung hat die Anleger verunsichert und liess den Wert der Portfolios, aus denen sie ihre Verwaltungsgebühren beziehen, sinken.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.56%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.91%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.97%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.03%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
