Nach der Trennung von seinem Chief Revenue Officer muss auch der Leiter des Amerika-Geschäfts den Anbieter von Bankensoftware verlassen.
Am Donnerstagabend gab Temenos bekannt, dass mit Roman Bartik auch der Leiter des amerikanischen Geschäftsbereichs das Unternehmen verlässt. Bereits in der vergangenen Woche musste Chief Revenue Officer (CRO) und Verwaltungsrat Erich Gerber den Hut nehmen, als die Softwareschmiede mit Sitz in Genf enttäuschende Zwischenergebnisse veröffentlicht und die Wachstumsprognosen zurückstutzt hatte.
In einer Mitteilung erläuterte das Unternehmen die enttäuschenden Quartalszahlen im Detail. Als Gründe für die Rückschläge angeführt wurden Probleme bei der Verkaufsabwicklung sowie verschobene Entscheide bei potenziellen Bankkunden, die sich angesichts schlechteren Wirtschaftsaussichten zurückhielten.
Neubesetzungen für das US-Geschäft
Die Verantwortung für den Vertrieb im US-Geschäft werden gemäss den Angaben Colin Jarrett und Philip Barnett übernehmen, zwei langjährige Mitglieder des Temenos-Managements.
Temenos wird derzeit vom Petrus Advisers unter Druck gesetzt. Der aktivistischen Aktionär fordert eine rigorose Überprüfung der Strategie und schliesst dabei einen Verkauf des Unternehmens explizit nicht aus. Zudem kritisierte der Investor, der vor kurzem eine kleine Minderheitsbeteiligung am Unternehmen erworben hatte, das Management habe schlechte News zu lange zurückgehalten.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.62%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.54%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.3%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.14%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.41%
