Sowohl Sygnum wie Seba Bank haben in den vergangenen Tagen neue Angebot rund um digitale Token lanciert. Mitten im Krypto-Winter bauen sie damit an der Kundenbasis der Zukunft.

Die in Zürich und Singapur ansässige Krypto-Bank Sygnum hat eine Reihe von Dienstleistungen rund um nicht-fungible Token (NFT) ins Leben gerufen. Diese richten sich an Unternehmen und deren Marken, an Vereinigungen und Künstler, wie das Fintech am Dienstag mitteilte.

Sygnum öffnet die eigene NFT-Plattform für Akteure ausserhalb des Finanzwesens; dies mit dem Versprechen, über die Token näher Kunden, Fans und an Gemeinschaften heranzukommen. «Wir sehen ein grosses Potenzial in der Nutzung von NFT als Mittel zur Monetarisierung von Marken- und geistigen Eigentumsrechten», sagte Thomas Eichenberger, Leiter der Geschäftseinheiten, auf Anfrage von finews.ch. Ein Beispiel aus dem Sport sei die Ausgabe von digitalen «Meet and Greet»-Tickets für Fans mit ihrem Lieblingsverein, so Eichenberger.

Gelangweilte Affen abspeichern

Letzte Woche stellte die konkurrierende Seba Bank eine Plattform vor, auf der sich die bekanntesten Ethereum-basierten NFT sicher abspeichern lassen – die Rede ist von «Bluechip»-Sammlungen gehypter Digital-Kunstwerken wie Bored Apes, CryptoPunks oder Clone X.

Im Jahr 2021 gaben Spekulanten Milliarden von Dollar für solche NFT aus und trieben damit die Preise und Gewinne in die Höhe. In diesem Jahr sind die Preise für die riskante Anlage jedoch eingebrochen. Die Verkäufe auf der NFT-Handelsplattform Open Sea etwa sind im dritten Quartal gegenüber dem Sommer um 60 Prozent zurückgegangen, wie der Dienst Dappradar errechnete.

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