Die Zuger Partners Group erhöht ihre Beteiligung an der unabhängigen Schweizer Uhrenmanufaktur Breitling. Das hat personelle Konsequenzen im Verwaltungsrat.
Wie finews.ch bereits Anfang Dezember exklusiv gemeldet hatte, übernimmt die Zuger Beteiligungsgesellschaft Partners Group einen Mehrheitsanteil am Schweizer Luxusuhren-Brand Breitling. Im Jahr 2027 soll das Unternehmen an die Börse gebracht werden.
Am Freitag hat die Partners Group nun offiziell mitgeteilt, ihre Beteiligung im Rahmen einer Transaktion zu erhöhen, wodurch sie zur grössten Aktionärin des Unternehmens avanciert. Die derzeitige Mehrheitsaktionärin von Breitling, die Private-Equity-Firma CVC, wird zusammen mit dem Management-Team und anderen Co-Investoren neben der Partners Group investiert bleiben.
Grundlegender Wandel
Nach der Transaktion wird Alfred Gantner, Mitbegründer und exekutives Mitglied des Verwaltungsrats der Partners Group, den Vorsitz im Verwaltungsrat von Breitling übernehmen, wie am Freitag weiter zu erfahren war.
Er sagte: «Nach einem grundlegenden Wandel in den vergangenen fünf Jahren baut Breitling auf ihren herausragenden Leistungen auf und ist nun in der Lage, das Geschäft zu skalieren und zu einem der weltweit führenden Unternehmen der Uhrenindustrie zu werden. Im Einklang mit unserem unternehmerischen Führungsansatz freuen wir uns auf die Fortsetzung unserer erfolgreichen Partnerschaft mit dem Management-Team und CVC.»
Knappe Mehrheit
Zahlen gab die Partners Group am Freitag nicht bekannt. finews.ch weiss jedoch: Nachdem der Zuger Vermögensverwalter im Herbst 2021 über seine Privatmarkt-Fonds eine Minderheit an Breitling aufgebaut hatte, will er nun eine Mehrheit von 50,3 Prozent am Luxus-Uhrenbauer übernehmen. Die Finanzinvestorin CVC, die seit 2017 an Breitling beteiligt ist, würde nach der Transaktion noch 23,6 Prozent am Uhrenbauer halten.
Breitling wurde 1884 gegründet und ist ein führender Schweizer Uhrenhersteller. Seit 2017 hat sich Breitling zu einer führenden Omnichannel-Luxusuhrenmarke entwickelt, die ein unvergleichliches Kundenerlebnis sowohl über physische als auch digitale Kanäle bietet.
Wichtige Wertschöpfungs-Initiativen
Zu den wichtigsten Wertschöpfungs-Initiativen gehören die weitere Verfolgung der Omnichannel-Strategie, die Fortsetzung der geografischen Expansion und die Einführung neuer Produkte, die den Wert des umfangreichen Breitling-Katalogs nutzen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.53%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.89%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.58%
