Newgame hat die provisorischen Zwischenergebnisse für die Übernahme von geplant 17,5 Prozent der Gam-Aktien bekanntgegeben. Das anvisierte Ziel wurde dabei übertroffen. Regulatorische Hürden dürften aber für Verzögerungen sorgen.
Das Übernahmeangebot von Newgame für 17,5 Prozent wurde deutlich übererfüllt. Laut den am Montag veröffentlichten provisorischen Zwischenergebnissen wurden der Aktionärsgruppe während der Hauptangebotsfrist rund 40,24 Millionen Aktien angeboten. Das Angebot bezog sich aber nur auf maximal 28,00 Millionen GAM-Anteilsscheine.
Die Newgame-Investorengruppe, zu der Bruellan aus Genf und die Beteiligungsgesellschaft Rock Investment des französischen Milliardärs Xavier Niel gehören, hält aktuell gegenwärtig 9,6 Prozent an GAM. Nach der Abwicklung des Angebots soll der Anteil mindestens 27,1 Prozent des Aktienkapitals von GAM betragen.
Kontrolle bereits übernommen
Die Investorengruppe hatte sich mit ihrer Blockade der eigentlich geplanten Übernahme von GAM durch die britische Liontrust nach einem monatelangen Tauziehen im August durchgesetzt und diese zum Scheitern gebracht. An der ausserordentlichen Generalversammlung Ende September wurden dann die von den Investoren vorgeschlagenen Kanditaten in den Verwaltungsrat gewählt.
Die zusätzliche Angebotsfrist beginnt nun am 10. Oktober und endet am 23. Oktober und der Vollzug des Angebots soll voraussichtlich am 6. November 2023 stattfinden. Die Anbieterin erwartet jedoch, dass das Vollzugsdatum aufgrund von regulatorischen Genehmigungsverfahren um rund vier Monate verschoben werden muss. Das würde einen Termin Anfang März 2024 bedeuten.
Newgame hatte das Angebot im Juli als Gegenofferte für den geplanten Liontrust-Deal lanciert und dabei 0,55 Rappen pro Aktie geboten. Die angebotenen Anteile würden pro Rata übernommen, sagte eine Sprecherin gegenüber finews.ch.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.56%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.91%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.97%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.03%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
