Der grösste Schweizer Lebensversicherer Swiss Life konnte seinen Reingewinn 2015 deutlich steigern – trotz schwierigem Umfeld. Nun will er massiv mehr Dividende ausschütten.

«Wir sind profitabel gewachsen»: Das teilte Swiss Life am Dienstag mit. Tatsächlich konnte der grösste Schweizer Lebensversicherer seinen Reingewinn im Jahr 2015 trotz des schwierigen Tiefzinsumfelds um 7 Prozent auf 878 Millionen Franken steigern.

Der Betriebsgewinn stieg gar um 17 Prozent auf 1,3 Milliarden Franken.

Franken belastet Einnahmen

Gegenüber dem Vorjahr sind die Prämien-Einnahmen in lokaler Währung um 5 Prozent auf 18,9 Milliarden Franken gestiegen. Hier spürte Swiss Life die Frankenstärke – in Franken entspricht dies einem Rückgang um 1 Prozent.

Starke Stütze war indes der Heimmarkt, der das höchste Wachstum erzielte (5 Prozent).

Laut der Mitteilung auf Wachstumspfad befindet sich auch Swiss Life Asset Managers: Der Nettoneugeldzufluss im Anlagegeschäft mit Drittkunden betrug 7,2 Milliarden Franken (Vorjahr: 4,5 Milliarden Franken).

Weniger Eigenkapital, mehr Dividende

Im Tiefzinsumfeld erzielte der Lebensversicherer eine Nettorendite auf den eigenen Anlagen von gegenüber dem Vorjahr leicht tieferen 3,7 Prozent. Das den Aktionären zurechenbare Eigenkapital sank um 5 Prozent auf 12,2 Milliarden Franken. Die bereinigte Eigenkapitalrendite betrug hingegen 9,7 Prozent, leicht besser als 2014.

Trotz des für durchaus herausfordernden Umfelds schlägt der Verwaltungsrat der Generalversammlung eine massive Erhöhung der Dividende von 6.50 auf 8.50 Franken je Aktie vor.

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