Die zum Versicherer Baloise gehörende Immobiliengesellschaft Pax Anlage muss einen unerwarteten Wertberichtigungsbedarf anmelden.

Die in Basel ansässige Pax Anlage muss auf dem Bestand, der Bilanzwert beträgt 185 Millionen Franken, eine Wertberichtigung von 24 Millionen Franken vornehmen. Dies teilte die Immobiliengesellschaft am Dienstag mit.

Haupttreiber sind voraussichtlich niedrigere Marktmieten und eine längere Leerstandsdauer auf dem Bestandesportfolio; demzufolge rechnet Pax-Anlage mit einem «deutlich negativen» Halbjahresergebnis, wie es weiter heisst.

Die Pax Anlage publiziert das detaillierte Halbjahresergebnis am 30. August 2017.

Negativzinsen befeuern Immobilien-Investments

Baloise ist im Besitz von knapp 84 Prozent der Pax-Anteile. Die Mehrheitsübernahme hatte die Baloise bereits im Januar in die Wege geleitet. Hintergrund für die Übernahme sind die Negativzinsen der Schweizerischen Nationalbank (SNB), wegen welcher die Renditen zinstragender Anlagen unter Druck sind.

Versicherungen weichen deshalb zunehmend auf andere Anlageklassen wie beispielsweise auf Immobilien aus. Baloise gehörte heute bereits heute zu den grössten Immobilienanbietern der Schweiz.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.53%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.87%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.01%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.59%
pixel