Die Versicherungsgruppe Baloise hat sich im ersten Semester 2017 sowohl beim Gewinn als auch beim Geschäftsvolumen verbessert. Dies geht zum Teil auf gelöste Probleme in Deutschland zurück.

Die Baloise erzielte im ersten Halbjahr 2017 einen Gewinn von 298,6 Millionen Franken. Das ist ist 33,8 Prozent mehr als in der Vorjahresvergleichsperiode, wie Baloise am Mittwoch mitteilte. Hauptgrund für die starke Ergebnisverbesserung ist der deutlich verbesserte Schaden-Kosten-Satz im Nichtlebengeschäft. Dieser sank auf 89,7 Prozent.

Im Vorjahr war dieses durch ausserordentliche Nachreservierungen in Deutschland belastet worden. Zudem fielen die Reservestärkungen im Lebengeschäft aufgrund der Zinsentwicklung tiefer aus als im Vorjahr.

Alle Ländergesellschaften im Nichtlebengeschäft profitabel

Das Wachstum bei den Prämien lag bei 0,8 Prozent, die somit 5,671 Milliarden Franken erreichten. Der Schaden-Kosten-Satz netto lag zum Halbjahr in allen Ländergesellschaften unter 100 Prozent.

Im Lebengeschäft stiegen die Prämien mit Anlagecharakter um 2,9 Prozent. Das Geschäft bei den traditionellen Lebensversicherungen sei praktisch stabil geblieben. Die Neugeschäftsmarge im Lebengeschäft verbesserte sich deutlich auf 24,8 Prozent (Vorjahr 7,3 Prozent).

Im Bankgeschäft verzeichnete Baloise einen Ergebnisrückgang von einem Viertel auf 41,9 Millionen Franken. Abschliessend hiess es, Baloise sei auf Kurs.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.57%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.89%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.98%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.01%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.55%
pixel