Baloise versorgt ein weiteres Fintech mit Kapital. Dieses hat eine Technologie entwickelt, das menschliche Fehler ausmerzen soll.

Der Versicherer Baloise investiert in Omni:us, ein in Berlin ansässiges Unternehmen, das sich darauf spezialisiert hat, mithilfe von künstlicher Intelligenz aus Dokumentenströmen relevante Datenpunkte zu extrahieren. Dies teilte das Assekuranzunternehmen am Dienstag mit.

Das Besondere daran: Die Software ist in der Lage, handgeschriebene Texte zu lesen und aktuelle wie auch historische Schrifterzeugnisse in den richtigen Kontext zu setzen. Auf diese Weise können menschliche Fehler umgangen und monotone administrative Arbeiten, die aber dennoch kostenintensiv und zeitaufwändig sind, an einen Computer übergeben werden, wie es weiter hiess.

Finanzielle Details zur Investition werden keine genannt. Baloise hatte am Investorentag Ende 2016 bekanntgegeben, dass sie im Rahmen der Partnerschaft mit der Investment- und Beratungsfirma Anthemis in Wachstum investieren will. Dabei stellt sie 50 Millionen Franken für die Beteiligung an europäischen, britischen- und USA-basierten Startups zur Verfügung, die das Potenzial haben, die digitale Weiterentwicklung der Baloise voranzutreiben.

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