Im ersten Halbjahr hat der Versicherer Helvetia mehr verdient, auch dank Investitionen in neue Vertriebskanäle und Innovationen – eine davon sind sogenannte Chatbots.

Einen Konzerngewinn von rund 224 Millionen Franken erwirtschaftete Helvetia im ersten Halbjahr. Im Vorjahr waren es noch gut 210 Millionen Franken gewesen, wie das Assekuranzunternehmen am Dienstag mitteile.

Hauptwachstumstreiber war das Nichtlebensgeschäft, derweil auch das Rückversicherungsgeschäfte zulegte, so Helvetia.

Demnach wuchs das Geschäftsvolumen des Konzerns um 5,4 Prozent und erreichte 5,83 Milliarden Franken. In Lokalwährungen belief sich das Plus noch auf 2,9 Prozent. Die Bruttoprämieneinnahmen liegen bei 5,75 Milliarden Franken nach 5,46 Milliarden in der Vorjahresperiode.

10 Milliarden Franken als Ziel

Helvetia hat sich im Strategieprogramm 2020 zum Ziel gesetzt, das Geschäftsvolumen auf 10 Milliarden Franken zu steigern. Zu diesem Zweck erschliesst das Unternehmen laufend neue Ertragsquellen und investiert in Innovationen.

Ein Beispiel für das Innovationsportfolio ist laut Mitteilung ein Chatbot zur Regulierung von Velodiebstählen, den Helvetia derzeit im Rahmen eines Pilot-Projekts testet. Damit liessen sich Fahrraddiebstähle in lediglich 90 Sekunden per Facebook Messenger melden und auszahlen.

Aufgrund der hohen Akzeptanz solcher Chatbots, plane Helvetia nun die Einführung eines Chatbots für den dauerhaften Betrieb, hiess es weiter.

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