Die Zahl der gut ausgebildeten IT-Fachkräfte kann die Nachfrage nicht mehr befriedigen. Die Mobiliar-Versicherung reagiert darauf mit einem Massnahmenpaket.

In den nächsten 10 bis 12 Jahren wird bei der Mobiliar ein Drittel der heutigen Software-Entwickler in Pension gehen. Um dem drohenden Fachkräftemangel bei den MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) entgegenzuwirken, startet die Versicherung ein überarbeitetes Ausbildungsprogramm für IT-Lernende, wie einer Mitteilung vom Montag zu entnehmen ist.

Anfang August 2019 beginnen bei der Mobiliar insgesamt 96 neue Lernende ihre Ausbildung. Im IT-Bereich starten neu 6 Lernende, 5 davon mit Schwerpunkt Java-Anwendungs-Entwicklung. Bisher wurden bei der Mobiliar zwei IT-Lernende pro Jahr ausgebildet.

Ab August 2022 jährlich 24 IT-Lernende

Die ersten dieser IT-Auszubildenden durchlaufen ab August 2019 wie bisher das Basislehrjahr am Berufsbildungscenter. Danach absolvieren sie je nach Schwerpunkt das 2. bis 4. Lehrjahr in den verschiedenen IT-Bereichen. 5 der 6 Lernenden werden dabei zum Beispiel ein eigenes «agiles» Entwicklungsteam bilden und parallel zur Ausbildung mit ihren Arbeiten bereits die übrigen Entwicklerteams aktiv unterstützen.

Über alle Lehrjahre hinweg werden also ab August 2022 jährlich insgesamt 24 IT-Lernende bei der Mobiliar arbeiten, 20 davon mit Fachrichtung Applikations-Entwicklung, wie es in der Mitteilung weiter heisst.

Hohe Investitionen

Die Mobiliar investiert über die kommenden Jahre insgesamt 250 Millionen Franken in neue Technologien, um die digitale Transformation des Kerngeschäfts wie die Entwicklung wettbewerbsfähiger Produkte, Dienstleistungen und Prozesse zu beschleunigen. Dafür werden bis Ende 2019 rund 150 neue Vollzeitstellen auf dem Gebiet der Software-Entwicklung sowie Business- und Datenanalyse geschaffen.

Bereits heute sind bei der Mobiliar rund 600 Informatiker angestellt. Insgesamt beschäftigt die Mobiliar 5'374 Mitarbeitende und 345 Lernende.

 

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