Die Versicherungsgesellschaft Baloise ist trotz der Corona Pandemie auf Kurs: Die Prämien im Nichtlebengeschäft sind dieses Jahr um fast 8 Prozent gestiegen, nicht zuletzt dank Zukäufen in Belgien.

Das gesamte Geschäftsvolumen der Baloise hat sich in den ersten drei Quartalen des Jahres 2020 um 6,5 Prozent auf 6,94 Milliarden Franken reduziert. Hauptgrund dafür ist die von der Firma als Normalisierung bezeichnete Reduktion des Prämienvolumens im Lebengeschäft.

Organisches Wachstum im Corona-Jahr 2020

Das Volumen ging um ganze 23 Prozent auf 2.63 Milliarden Franken zurück, was dem einmaligen Schub vom Vorjahr zuzuschreiben ist, der sich aus dem Rückzug eines Mitbewerbers aus dem Kollektivlebengeschäft ergeben hatte.

Hingegen steigerten die Basler ihre Prämieneinnahmen im Nichtlebengeschäft um 7,9 Prozent auf 3,13 Milliarden Franken. Haupttreiber des Wachstums waren die beiden Akquisitionen in Belgien. Trotzdem, auch ohne Zukäufe hätte ein organisches Wachstum von 2,2 Prozent herausgeschaut, wie die Firma heute Donnerstag schreibt.

Dividendenpolitik wird weitergeführt

Die Prämien mit Anlagecharakter legten um 6,3 Prozent auf 1,18 Milliarden Franken zu, insbesondere dank einem starken Wachstum dieser Produkte in Luxemburg.

Gert De Winter, der CEO von Baloise, sieht die Firma auf dem richtigen Weg und erwartet, dass sie ihre Dividendenpolitik weiterführen kann, da der Cash-Rückfluss für das Jahr 2020 erneut auf einem «robusten» Niveau erwartet wird.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
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