Der Versicherungskonzern Helvetia baut sein Immobiliengeschäft aus – und tut dies in Deutschland mit der Finanzierung eines Hamburger Fintechs. Dadurch solle sich ein Austausch mit der Schweizer Tochter Moneypark ergeben.
Helvetia hat sich im Rahmen einer Finanzierungsrunde am Hamburger Fintech Baufi24 beteiligt. Baufi24 werde mit den frischen Mitteln die eigene Technologie weiterentwickeln und das Filialnetz in Deutschland ausbauen, teilte Helvetia am Dienstag mit.
Baufi24 ist eine Art deutsches Pendant zu Moneypark, dem Immobilien- und Hypothekarvermittler, der seit 2017 zur Helvetia-Gruppe gehört. Durch das Investment in Baufi24 ergeben sich interessante Austauschmöglichkeiten für beide Seiten, hiess es am Dienstag.
Als Suchmaschine gestartet
Neben Helvetia holte Baufi24 auch von Btov Geld, einem St. Galler Venture-Fonds. Dieser ist auch in Pricehubble investiert, einem von Stefan Heitmann gegründeten digitalen Immobilien-Dienstleister. Heitmann hat auch Moneypark gegründet und amtet bei der Helvetia-Tochter als CEO. Zusammen investierten Helvetia und Btov rund 7 Millionen Euro in Baufi24.
Das Hamburger Unternehmen startete im Jahr 2006 als Suchmaschine für Baufinanzierungen und trat 2017 selber in das Geschäft mit Immobilienfinanzierungen ein. Dies, indem es bei Anfragen Angebote von 450 Banken, Versicherungen und Sparkassen vergleicht und Kunden Kredite über die Plattform abschliessen lässt. Dabei betreibt Baufi24 in ganz Deutschland über 60 franchisebetriebene Filialen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.5%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.91%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.02%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.95%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.62%
