Von Schweizer Hand zu Schweizer Hand: Der Rückversicherer Swiss Re reicht eine Liechtensteiner Firmentochter an den Lebensversicherer Swiss Life weiter.
Swiss Life International, eine Liechtensteiner Tochter des Schweizer Lebensversicherers, erwirbt den ebenfalls im Fürstentum beheimateten Versicherer Elips Life von Swiss Re. Dies teilten die beiden Schweizer Assekuranz-Konzerne am Freitag mit.
Der Kaufpreis bleibt geheim; die beiden Unternehmen rechnen mit einem Abschluss der Transaktion im ersten Halbjahr 2022.
Neue Partnerschaft
Im Rahmen der Partnerschaft, die mit dem Verkauf einher geht, tritt Swiss Life als Erstversicherer auf und ist verantwortlich für die Betreuung von Partnern und Kunden, den Vertrieb und das Backoffice. Damit stärke Swiss Life International, die Firmen und vermögenden Privatkunden betreut, ihre Präsenz in den europäischen Kernmärkten, hiess es.
Swiss Re hingegen wird den Bestand rückversichern und sich am Neugeschäft beteiligen. Das zu Elips Life gehörende Krankenversicherungs-Geschäft in Irland verbleibt bei Swiss Re.
Erst Expansion, nun Verkauf
Elips Life ist eine Versicherungsgesellschaft für institutionelle Kunden wie Pensionskassen und Unternehmen. Das Unternehmen fokussiert sich auf Versicherungsprodukte, welche die finanziellen Folgen von Tod und Invalidität abdecken. 2017 hatte Swiss Re noch einen Expansionskurs mit dem Unternehmen angekündigt, nun erfolgt der Verkauf.
Wie zahlreiche andere Versicherer im Fürstentum vertrieb Elips Life einst auch Versicherungsmäntel, die im Zuge des Steuerstreits zur Zielscheibe des Auslands wurden.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.73%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.38%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.51%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.39%
