Die Baloise beteiligt sich an einem deutschen Unternehmen, das Mobilitätsdienste für Unternehmen verwaltet. Der Schweizer Versicherer will damit sein Ökosystem «Mobilität» stärken.

Der Schweizer Versicherer Baloise beteiligt sich an einem weiteren Digital-Start-Up. Diesmal wird ein Anteil an der Münchner Firma Mobiko erworben, die eine Mobilitäts-App anbietet, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. 

Die vom Unternehmen entwickelte digitale Plattform ermögliche es Arbeitgebern, die Mobilität ihrer Mitarbeitenden zu managen, schreibt die Baloise weiter. Angaben zu den finanziellen Details oder der Höhe der Beteiligung wurden keine gemacht.

Von Car-Sharing bis Velo-Leasing

Mit der Mobiko-App können Arbeitgeber und Mitarbeitend ein Mobilitätsbudget nutzen und verwalten sowie automatisch steuerkonform abrechnen. Die Nutzer können dabei von allen verfügbaren Verkehrsmitteln und Mobilitätsservices weltweit Gebrauch machen, sowohl für den Arbeitsweg als auch in der Freizeit. Die Nutzung von Abo-Modellen für Autos sei ebenso möglich wie das Leasing eines Velos. Das könne zu einem deutlich umweltschonenderen Mobilitätsverhalten bei den Firmen führen, hiess es weiter.

«Das Geschäftsmodell von Mobiko bietet sowohl für uns als Versicherung als auch für unsere Portfoliounternehmen interessante Anknüpfungspunkte», sagte Patrick Wirth, Leiter der Mobility Unit bei der Baloise. Andere Beteiligungen sind etwa «aboDeinauto» oder «Parcandi».

Ausbau geplant

Mobiko wurde weiteren Angaben zufolge 2018 von Audi Business Innovation zusammen mit dem Münchner Company Builder Mantro gegründet. Neben der Baloise hat neu auch das Startup Family Office eine Beteiligung an Mobiko erworben. Die Mittel sollen für den weiteren Ausbau verwendet werden, hiess es weiter. Bis zum Jahresende soll die Mitarbeiterzahl von Mobiko auf rund 30 verdoppelt werden.

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