Swiss Life hat einen guten Jahresstart gemeldet. Sowohl die Fee-Erträge als auch die Prämien-Einnahmen wuchsen deutlich zum Vorjahr.

Der Versicherungskonzern Swiss Life hat im ersten Quartal 2020 mehr Gebühren und Prämien eingenommen als im Vorjahreszeitraum. Wachstumstreiber war erneut das Kommissionsgeschäft, in dem die Gruppe auf Finanzberatungen, den Vertrieb anlagegebundener Vorsorgeprodukte oder die Vermögensverwaltung für institutionelle Kunden setzt.

Die Bruttoprämien wuchsen in den ersten drei Monaten des Jahres um 1 Prozent auf 6,86 Milliarden Franken, wie der Finanzkonzern am Mittwoch meldet. In Lokalwährungen gerechnet betrug das Plus 3 Prozent. Die Fee-Erträge, wie Swiss Life die Gebühreneinnahmen nennt, legten um deutliche 10 Prozent auf 579 Millionen Franken zu. Angaben zum Gewinn macht die Swiss Life nicht.

Gut gestartet

Damit sei Swiss Life gut in die bis 2024 laufende Strategieperiode gestartet, betont Konzernchef Patrick Frost in der Mitteilung. Die Gruppe hat sich bis dahin zum Ziel gesetzt, eine Eigenkapitalrendite im Bereich von 10 bis 12 Prozent zu erreichen.

In der Vermögensverwaltung konnte die Gruppe erneut zulegen. Den Swiss Life Asset Managern flossen Neugelder von 1,2 Milliarden Franken zu. Die negative Entwicklung an den Finanzmärken seit Anfang Jahr schlug jedoch auf die verwalteten Vermögen durch. Sie sanken von knapp 103 Milliarden Franken zum Jahreswechsel auf auf 102,3 Milliarden Franken per Ende März.

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