Der St. Galler Allversicherer startet mit einer eigenen Online-Plattform rund ums Eigenheim. Dabei arbeitet Helvetia Hand in Hand mit ihrer Tochterfirma Moneypark, die bereits ein ähnliches Angebot aufgebaut hat.

«Helvetia Immoworld» heisst die neue und hauseigene Online-Plattform von Helvetia und soll eine ganze Reihe von Bedürfnissen rund ums Eigenheim abdecken. Dies sei ein weiterer Schritt beim Ausbau der Ökosystems «Home», wie der Allversicherer am Dienstag mitteilte.

Die Plattform decke alle Phasen des Immobilienbesitzes ab, wirbt Helvetia weiter: Vom Sparen über Suche, Finanzierung, Absicherung und Werterhalt bis zum Verkauf. Sie umfasst Informationen, Checklisten und Rechner, beispielsweise für Wohnkosten oder Grundstücksgewinnsteuer, und bietet Zugang zu geprüften Kaufinteressenten oder auf einen Handwerksservice.

Suchportal und persönliche Beratung

Die Online-Instrumente kombiniert das Angebot mit einer persönlichen Beratung, welche durch Personal von Helvetia, aber auch des Hypotheken- und Immobilien-Spezialisten Moneypark und weiterer Partner geleistet wird. Zur Plattform gehört zudem ein Suchportal, das die Objekte von Helvetia und Moneypark mit den Angeboten anderer Portale vereint.

Moneypark ist eine Tochterfirma von Helvetia und hat sich einen Namen als führende Hypotheken-Vermittlerin in der Schweiz gemacht. Mittlerweile betreibt das Fintech selber eine Plattform mit einer Vielzahl von Diensten rund um das Wohnen – insofern muss der hauseigenen Wurf von Helvetia auf den ersten Blick erstaunen.

Am Netz wird weiter gestrickt

Wie auf Nachfrage beim St. Galler Versicherungskonzern zu erfahren war, funktionieren die beiden Angebote separat voneinander; Moneypark sei weiterhin unabhängig in der Wahl von Partnern und Produkten. Helvetia hat vor, das Firmennetzwerk und die Services rund um den Eigenheimbesitz in Zukunft zu erweitern.

Weiter war in Erfahrung zu bringen, dass mit dem neuen Online-Kanal der Versicherer die eigene Kundenbasis für die Dienste von Dritten und Tochterfirmen wie Moneypark zu «aktivieren» sucht. Aus verständlichen Gründen entschied der Versicherer aber, die Oberhoheit über diesen Vetriebskanal zu behalten. Am Projekt Immoworld wird bereits seit dem Jahr 2021 gearbeitet.

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