Die Lloyds Banking Group will offenbar ihre deutsche Lebenversicherungs-Tochter abstossen. Als mögliche Käuferin wird unter anderem Swiss Re genannt.

Lloyds möchte den deutschen Lebensversicherer Heidelberger Leben abstossen: Dies meldet «Reuters» unter Berufung auf «several people familiar with the situation», aber auch «Bloomberg» unter Verweis auf einen Eingeweihten.

Dabei gelte Swiss Re als möglicher Käufer. Der innere Wert der Heidelberger Leben wird von einem Investmentbanker auf rund eine Milliarde Euro beziffert.

Die Versicherung verfügt über 300'000 Kunden und über 200 Millionen Euro Aktienkapital. Ob der angegebene Kaufpreis jedoch realistisch ist, wird bezweifelt. «Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Preis auf realistischer Basis errechnet wurde», sagt ein Spezialist gegenüber «Reuters».

Swiss Re wollte sich indessen auf Anfrage von finews.ch nicht zu Marktgerüchten äussern.

 

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.5%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.84%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.16%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    8.98%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.53%
pixel