Gratis zu haben ist diese Vision allerdings nicht. Die Kosten für das Gesuch, berichtete Staub, bewegen sich im fünfstelligen Bereich. Zudem mussten einige Anpassungen bei der IT vorgenommen und gewährleistet werden, dass die Bank den einschlägigen Finanzrichtlinien entspricht.

Klare Vorteile für kleine Banken

Bis auf Weiteres ist die einzige Alternative dazu, in Deutschland eine Niederlassung mit Bankenlizenz aufzubauen und damit die Freistellung zu erlangen. Dies hat sich als äusserst kostspieliges Unterfangen erwiesen, das sich für Schweizer Banken entsprechend selten gelohnt hat.

Obschon die Freistellung gerade für kleiner Mitbewerber klare Vorteile bietet, hat sich die Diskussion um den Marktzugang von jener Möglichkeit weg verlagert. Stattdessen plädieren Branchenvertreter dafür, mit neuen Schweizer Finanzgesetzen die «Äquivalenz» zum EU-Raum sicherzustellen. Und dann auf den erleichterten Marktzutritt zu hoffen.

Gültige Alternative

Solange mochte Privatbanker Staub nicht warten. «Über den Wert der Äquivalenz wird sicher noch verhandelt werden müssen», sagt er. Die Freistellung erweise sich da im Deutschland-Geschäft jetzt schon als gültige Alternative. Nun muss sich zeigen, ob sich noch weitere Banker von dieser Denke anstecken lassen.

Gold hat mit 2'400 Dollar ein neues Allzeithoch erklommen. Ist dies der Anfang einer nachhaltigen Hausse?
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