Das Kapitalmarktgeschäft in der Investmentbank der Credit Suisse frisst derzeit hartes Brot. Nun scheint es, dass auch die Angestellten der Einheit ihre Gürtel enger schnallen müssen.

Die Credit Suisse wird in der Beratungs- und Kapitalmarkteinheit ihrer Investmentbank die Boni kürzen. Zudem werde Kapital abgezogen und in wachstumsträchtigere Geschäfte gesteckt, schreibt die Nachrichtenagentur «Bloomberg» (Artikel bezahlpflichtig) mit Verweis auf Insiderquellen.

Die Schritte würden auch dann vollzogen, wenn die Erträge im vierten Quartal wieder steigen würden. Im vorangegangenen Quartal hatte die Investmentbank-Einheit einen Verlust geschrieben. Kurz darauf vollzog die CS einen Wechsel an der Spitze: Jim Amine wird künftig ein Private-Equity-Geschäft im Asset Management leiten. Seinen Platz übernahm David Miller.

Deals gingen bachab

Das einst so lukrative M&A- und IPO-Geschäft der CS hatte nun bereits mehrere Quartale einen schweren Stand. Auch der Bereich Leverage Finance lief schwächer. CEO Tidjane Thiam zeigte sich zuletzt wenig befriedigt von der Performance seiner Investmentbanker.

Doch diese sahen einige Deals ohne Schuld bachab gehen: Swiss Re blies den Börsengang von Reassure ab, Chevron gab die Übernahme von Anadarko Petroleum auf.

Die CS bezahlte vergangenes Jahr 3,2 Milliarden Franken an Boni aus. Die Zuteilungen in den Bonustopf lagen nach neun Monaten im laufenden Geschäftsjahr rund 75 Millionen Franken tiefer als im Vorjahr.

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