Die UBS erzielte im ersten Quartal 2020 wie erwartet ein starkes Ergebnis und im Wealth Management den höchsten Gewinn seit der Finanzkrise. Die Kreditrückstellungen aufgrund der Coronakrise halten sich in Grenzen.

Der Gewinn der UBS erreichte im ersten Quartal 2020 1,6 Milliarden Dollar. Das sind 100 Millionen Dollar mehr als die Grossbank bereits in Aussicht gestellt hatte. Wie der Mitteilung vom Dienstag zu entnehmen ist, trieben die Transaktions- und Handelsgewinne den Gewinn in die Höhe.

Sowohl das Kerngeschäft im Global Wealth Management als auch die Investmentbank und das Asset Management profitierten von den Marktturbulenzen und der hohen Volatilität im März nach Ausbruch der Corona-Pandemie.

Starker Anstieg in Asien-Pazifik

Das Wealth Management erzielte mit 1,2 Milliarden Dollar den höchsten Vorsteuer-Quartalsgewinn seit der Finanzkrise, wie die UBS festhielt. Insbesondere in der Region Asien-Pazifik waren die Transaktionsvolumina bei den Kunden besonders hoch. In der Investmentbank stieg der Vorsteuergewinn im Vorjahresvergleich um 242 Prozent auf 709 Millionen Dollar an. Das Asset Management erreichte 157 Millionen Dollar, 52 Prozent höher als im Vorjahr.

Einzig im Schweizer Geschäft (Personal & Corporate Banking) ging der Gewinn zurück und erreichte noch 322 Millionen Franken. Die UBS führte dies auf Kreditrückstellungen zurück.

Rückgang bei den verwalteten Vermögen

Insgesamt hielten sich diese Rückstellungen mit 268 Millionen Dollar in Grenzen und verteilten sich auf die einzelnen Einheiten. Die Investmentbank legte 122 Millionen Dollar zurück, unter anderem im Zusammenhang mit Exposure im Energiesektor, aber auch für Hypotheken-Produkte in den USA.

Die UBS spürte die Coronakrise aber auch bei den verwalteten Vermögen. Diese reduzierten sich seit Ende 2019 um 11 Prozent auf gut 2,3 Billionen Dollar. Die Neugelder beliefen sich auf 12 Milliarden Dollar.

Im Ausblick geht die UBS von sinkenden Erträgen sowohl bei den Gebühren als auch im Zinsgeschäft aus. Doch schreibt sie: «Wie sich die Situation entwickeln wird, ist nach wie vor völlig offen.»

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