Die belgische Bankengruppe Degroof Petercam hat für ihre Schweizer Tochter einen neuen CEO gefunden, nachdem der bisherige Amtsinhaber das Unternehmen verlassen hatte.

Philippe Monti heisst der neue Geschäftsführer der Banque Degroof Petercam in der Schweiz, wie einer Mitteilung vom Montag zu entnehmen ist. Er tritt die Nachfolge von Cédric Roland-Gosselin an, der eine neue berufliche Herausforderung ausserhalb der Gruppe annehmen wird.

Der Schweizer Monti verfügt gemäss weiteren Angaben über eine langjährige Erfahrung im Bankensektor. Nach mehreren Jahren bei der Banque Paribas, hauptsächlich in Genf, aber auch in London, stiess er 1994 zur Credit Suisse, wo er die Aktivitäten der Bank zunächst im Wallis und dann in Genf leitete.

Vielfältiger Werdegang

Im Jahr 2002 übernahm er die Leitung des Private Banking am Genfer Hauptsitz von Julius Bär. Danach wurde er CEO und Leiter der französischsprachigen Märkte. Im Jahr 2006 trat er in die Quilvest-Gruppe ein und übernahm die Leitung der Schweizer Bank Quilvest (Schweiz) in Zürich.

Im Jahr 2018 wechselte er in die Beratungsbranche. Er verfügt über einen Master-Abschluss in Finanzwissenschaften der HEC Lausanne.

Seit mehr als 50 Jahren in der Schweiz

Die 1871 gegründete Bank Degroof Petercam ist seit 1967 in der Schweiz präsent. Im Frühling 2018 bezog die Bank neue Büros in den ehemaligen Räumlichkeiten von J. Safra Sarasin in Genf. Gemäss weiteren Angaben verwaltet das Finanzinstitut fast 75 Milliarden Euro an Kundenvermögen.

Die Gruppe beschäftigt mehr als 1'400 Mitarbeitende in Belgien, Luxemburg, Frankreich, Spanien, der Schweiz, den Niederlanden, Deutschland und Italien.

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