Die Zuger Immobilien-Spezialistin mit Partners-Group-Gründer Urs Wietlisbach im Boot weitet das Hypogeschäft aus: Dank neuer Lizenz will Property One nun auch in grossem Stil Institutionelle erreichen.

Property One Investors, die Immobilien-Investment-Tochter der Zuger Property One Gruppe, wurde von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) als Verwalter von Kollektivvermögen zugelassen. Dies ist in einer Mitteilung des Finanzunternehmens zu entnehmen, die finews.ch vorliegt.

Rasches Wachstum angepeilt

Damit erhöht die Gruppe, zu deren Aktionären der Partners-Group-Gründer Urs Wietlisbach zählt, im Hypothekar-Geschäft die Schlagzahl. Auf privater Basis hat Property One bereits Finanzierungen von rund 300 Millionen Franken gesprochen. Mit der neuen Lizenz kann das regulierte Geschäft mit institutionellen Investoren nun deutlich ausgeweitet werden. Wie zu erfahren war, könnte sich das Volumen mindestens verdoppeln.

Die Hypotheken-Finanzierung geschieht dabei vermittels nachrangiger Kredite, die von einem Fonds vergeben werden. Dieses Instrument richtet sich besonders an Immobilienentwickler, die ihre Projekte künftig direkt via Property One teilfinanzieren können. Wegen Restriktionen hat diese Klientel nur begrenzten Zugang zu Geldern von Pensionskassen und Versicherungen. Die arrangierten Kredite sind nur für Liegenschaften in der Schweiz und Kreditnehmer mit Sitz in der Schweiz geeignet.

Führung erweitert

Für Investoren wiederum bietet sich so ein Weg, um in hypothekarisch gesicherte Kredite anzulegen. Private Real Estate Debt, wie die Anlageklasse im Jargon heisst, verspricht im Neativzinsumfeld eine Mehrrendite.

Im Rahmen der Finma-Zulassung erweitert die Property-One-Tochter zudem den Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung. Ins Aufsichtsgremium berufen wurden Françoise Devenoges und David Wicki-Birchler. Christian Gees stösst zur Geschäftsleitung.

Gold hat mit 2'400 Dollar ein neues Allzeithoch erklommen. Ist dies der Anfang einer nachhaltigen Hausse?
Gold hat mit 2'400 Dollar ein neues Allzeithoch erklommen. Ist dies der Anfang einer nachhaltigen Hausse?
  • Nein, Gold ist und bleibt volatil.
    23.88%
  • Nein, Gold wird zunehmend von Kryptowährungen verdrängt.
    5.22%
  • In Gold muss man einfach investieren und damit nicht spekulieren.
    29.1%
  • Ja, der Goldpreis steht am Anfang einer mehrjährigen Hausse.
    23.13%
  • Ja, ist die einzige physische Alternative zu den Fiat-Währungen.
    18.66%
pixel