Rund 27 Milliarden Dollar an Nettoneugeldern flossen der UBS im Global Wealth Management im ersten Quartal zu. Diese stammen vor allem aus drei Regionen. Zudem profitierte die Bank auch von der Konsolidierung des Ertrags der Credit Suisse.

In ihrem Kernbereich Global Wealth Management (GWM) betrug bei der UBS der Zufluss an Nettoneugeld im ersten Quartal  27,4 Milliarden Dollar. Insgesamt verwaltet die Bank dort gemäss einer Mitteilung vom Dienstag im ersten Quartal Vermögen in der Höhe von 4'023 Milliarden Dollar, dies entspricht einem Plus von 3 Prozent.

Wichtig für den finanziellen Erfolg der UBS

Ein Grossteil des Neugeldes kam aus den Regionen Amerika, Asien-Pazifik sowie der Schweiz. Zu Europa hiess es in den Unterlagen nichts. Asien und die USA zählen zu den strategischen Wachstumsmärkten der UBS. Beide Regionen sind wichtig für den finanziellen Erfolg und den Aktienkurs der UBS. In beiden Märkten hat die UBS schon vor der Integration der Credit Suisse (CS) viel investiert.

Im Weiteren schenkten auch der Nettoneuzufluss von gebührengenrierenden Vermögenswerten (18 Milliarden Dollar) und die Nettoneueinlagen (8 Milliarden Dollar) im GWM ein.

Höherer Aufwand – auch wegen CS-Integration

Der Gesamtertrag stieg im ersten Quartal um 28 Prozent auf 6143 Millionen Dollar. Ein wichtiger Faktor spielte hierbei auch die Konsolidierung des Ertrags der CS. Im Gesamtertrag enthalten ist auch Kaufpreisallokation sowie weitere integrationsbedingte Posten in der Höhe von 234 Millionen Dollar. Ohne diese Faktoren beträgt der Gesamtertrag 5909 Millionen Dollar.

Hauptsächlich wegen der Konsolidierung des Aufwands der CS stieg auch der Geschäftsaufwand: Dieser belief sich im ersten Quartal auf 5044 Millionen Dollar, was einem Plus von 42 Prozent entspricht. Darin enthalten sind laut der Mitteilung der Bank integrationsbedingte Kosten von 404 Millionen Dollar und eine höhere Vergütung der Finanzberater. Ohne diese Sonderfaktoren betrug der Geschäftsaufwand im GWM 4640 Millionen Dollar.

Das Aufwand-Etrags-Verhältnis (CIR) lag bei 82,1 Prozent beziehungsweise 78,5 Prozent. Bis 2026 will die UBS dort weniger als 70 Prozent erreichen.

Verhaltener Ausblick

Wegen den niedrigen Zinsen in der Schweiz sowie dem geringegen Kredit- und Einlagevolumen rechnet die UBS im zweiten Quaratal mit weniger Zinsertrag im GWM im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Wettgemacht werden soll dies durch zusätzliche Eträge sowie Preisanpassungen.

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